Der Holunder blüht!
Rund zehn Jahre ist es her, dass der Barbesitzer Roland Gruber in Südtirol den Longdrink Hugo erfand. Zum Sommerbeginn ist die Zeit um den dazu passenden Holunderblütensirup selber zu machen.
Holunderblütensirup läßt sich sehr einfach herstellen. Die Holunderblütezeit beginnt Ende Mai und zieht sich, je nach Standort, bis in den Juli. Die beste Erntezeit ist an trockenen Tagen, wenn die Blüten nicht nass sind, da sie sonst leicht schimmeln können. Wenn man die Blüten morgens pflückt, sind sie am aromatischsten. Die Holunderblüten vor der Verwendung ausschütteln, da sich oftmals ganz kleine Insekten in den Blüten verstecken. Die Blüten nicht waschen, sondern gleich verarbeiten.
Zutaten des Holunderblütensirup
- 60 g geputzte und gezupfte Blüten
- 1 L Wasser
- 1 kg Kristallzucker
- 3 Limetten
Zubereitung des Holunderblütensirup
- Holunderblüten von den Stielen zupfen und in eine Schüssel füllen.
- Den Saft von 1,5 Limetten darüber darüber verteilen.
- 1,5 Limetten in Scheiben schneiden und über die Holunderblüten legen.
- Mit 1L kaltem Wasser begießen und mit einem Teller abdecken.
- Holunderblüten bei Zimmertemperatur 2-3 Tage ziehen lassen.
- Holunderblüten durch ein Sieb und Küchentuch seihen und den Saft mit dem Zucker kräftig verrühren.
- Diesen Ansatz aufkochen und noch heiß in gut ausgekochte Flaschen füllen. Holunderblütensirup mit einem Korken (alter Weinkorken) oder Schraubverschluß verschließen.
Im Kühlschrank ist Holunderblütensirup mindestens 1 Jahr haltbar. Man kann Holunderblütensirup mit Mineralwasser oder Sekt verdünnen, in heißem Tee trinken, den beliebten Hugo mixen oder über Pudding geben.