Entdecke mein köstliches Rezept für geschmorte Putenoberkeule. Genieße das zarte Putenfleisch aus der Keule, perfekt geschmort in einer aromatischen Soße. Ein echter Genuss für jeden Feinschmecker! Eine geschmorte Putenoberkeule ist in den Fällen, wo ein großer Vogel nicht genügend Abnehmer findet, eine gute Alternative für Freunde des Putenfleischs.
Kleine Warenkunde Pute, Truthahn
Ist Truthahn oder Pute das Gleiche? Die Antwort lautet: Ja! Pute ist der biologische Oberbegriff. Weibliche Tiere dieser Art werden als Truthuhn, Truthenne oder schlicht Pute bezeichnet, während die männlichen Vertreter Puter oder eben Truthahn genannt werden.
Puten bringen mit zehn Kilogramm (Weibchen) bis 15 Kilogramm (Männchen) ein stattliches Gewicht auf die Waage. Einen großen Teil davon macht die Putenbrust aus, die besonders fettarm ist und helles Muskelfleisch aufweist. Das Brustfleisch wird im Ganzen, als Filets, Putenschnitzel oder Putengeschnetzeltes angeboten.
Etwas mehr Fett steckt in den dunkleren Putenkeulen. Sie werden im Ganzen oder getrennt in Ober- und Unterkeule verkauft. Das ausgelöste Fleisch des Oberschenkels lässt sich gut zu Rollbraten verarbeiten. Keulenfleisch eignet sich außerdem ausgezeichnet für Schmorgerichte wie Ragouts und Gulasch.
Bei der Zubereitung von Truthahn und -henne ist Hygiene wichtig. Um eventuelle Keime an anderen Lebensmitteln zu vermeiden, sollte das Fleisch auf einem eigenen Brett und mit einem eigenen Messer geschnitten werden. Die Küchenutensilien müssen anschließend gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel oder in der Spülmaschine gereinigt werden.
Weil Geflügelfleisch Salmonellen enthalten kann, muss es überdies immer ganz durchgegart werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich sehr gut an der Kerntemperatur orientieren. Sie wird mit einem Thermometer gemessen und sollte größer 75 °C betragen. Ich verwende als perfekte Kerntemperatur 80 °C, dann ist das Fleisch optimal.
Zutaten geschmorte Putenoberkeule
für 4 Personen | |
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Zubereitung
- Die Haut der Keule ca. 3 Stunden vor der Zubereitung rautenförmig einschneiden und die Keule mit Salz und Pfeffer würzen und mit Senf und Tomatenmark kräftig einmassieren.
- Den Backofen auf 130° Celsius Umluft vorheizen.
- Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob würfeln.
- Das Suppengemüse putzen, waschen und ebenfalls würfeln.
- 2 EL Butterschmalz im Bräter erhitzen und das Fleisch rundum langsam anbraten.
- Keule aus dem Bräter nehmen und im Bräter das Suppengemüse in 2 EL Öl kurz anrösten.
- Im Anschluss Zwiebeln und Knoblauch dazugeben.
- Anschließend mit Brühe und Wein ablöschen.
- Auf das Gemüsebeet die Keule zusammen mit den Rosmarinzweigen legen, den Topf verschließen und ca. 80 Minuten im vorgeheizten Ofen schmoren lassen. Um bezüglich der Zeit sicherzugehen, verwende ich ein Bratenthermometer mit der Zieltemperatur 80 °C, dann ist die Putenkeule perfekt.
- Nach Ende der Garzeit den Braten im ausgeschalteten Backofen ruhen lassen, bis die Soße fertig zubereitet ist.
- Zur Herstellung der Soße den entstandenen Fond (Flüssigkeit aus dem Bräter ohne Gemüse) in einem Topf aufkochen, und die Crème fraîche in die Soße geben und nur kurz aufkochen.
- Nach Bedarf noch etwas binden und nach eigenem Geschmack verfeinern.
- Mit dem Pürierstab noch kurz schaumig schlagen, dann den fein geschnittenen Schnittlauch hinzugeben, das Fleisch in Scheiben schneiden, in die köstliche Soße einbetten und anschließend servieren.
- Als Beilage empfehle ich Kartoffelknödel zusammen mit Rotkraut.
Guten Appetit wünscht KK