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Pizza Bella Italia –selber zubereitet, ein Hochgenuss

Pizza Bella Italia –selber zubereitet, ein Hochgenuss

Pizza Bella Italia –ein Hochgenuss, den man auch gerne zu Hause haben möchte. Eine selbst zubereitete Pizza mit knusprigem Boden und köstlichen Belägen ist ein kulinarisches Highlight. Doch wer hat zu Hause schon einen Steinbackofen, um den Pizzaboden so lecker und knusprig wie beim Italiener zu zaubern?

Alternativ kann man sich einen speziellen Pizza-Backofen zulegen, leider auch ein Trend in den meisten Pizzerien. Ich habe mich für einen Pizzastein entschieden, eine preiswerte und einfach zu handhabende Alternative. Das Ergebnis kommt der Pizza aus dem Steinbackofen recht nahe. Ein Steinbackofen ist aus Schamottsteinen gebaut, die die Hitze sehr gut speichern und an das Backwerk abgeben. Ein Pizzastein besteht aus dem gleichen Material und ahmt den Effekt des Steinbackofens nach.

Wie der Name schon sagt, ist der Pizzastein speziell für die Zubereitung von Pizza konzipiert. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Brot und Brötchen, Fladenbrot oder Flammkuchen auf dem Pizzastein zuzubereiten. Alle diese Backwaren sollen knusprig und kross sein – und das werden sie auf dem Pizzastein auf jeden Fall.

Bevor der Pizzastein zum Einsatz kommt, brauchen wir aber auch den richtigen Pizza-Teig und eine Pizza-Sauce.

Information dazu findest du hier:

fertiger Pizzateig für eine Pizza Bella Italia
fertiger Pizza-Teig

Verwendung des Pizzasteins

Leg den Pizzastein auf den Backrost auf die mittlere Schiene und heiz nun den Backofen bei Ober- und Unterhitze für ca. 25-45 Minuten auf höchster Stufe auf. Je nach Backofenart 250 °C oder 300 °C. Der Pizzastein speichert während des Heizvorgangs die Wärmeenergie, um sie anschließend ans Backgut abzugeben.

Hat der Backofen die Maximaltemperatur erreicht, kann die Pizza Bella Italia auf den Stein.

Pizza auf dem Pizzastein zum ausbacken
Pizza auf dem Pizzastein zum ausbacken

Tipps und Tricks einer Pizza Bella Italia

  • Finger weg von Teigrollern und Nudelhölzern! Damit machst du die mühsame Arbeit der Hefekulturen kaputt.  Dann haben sie keinerlei Chance, dass dein Teig die beliebten großen Luftblasen beim Backen wirft. Form den Pizza-Teig stattdessen von Hand aus, in dem du den Teig mit den Fingerspitzen langsam von innen nach außen drückst.
  • Belegen die Pizza am besten direkt auf der Schaufel, siehe dazu  „wenn die Pizza nicht von der Schaufel will“
  • Sauce auf den Pizza-Teig
    Sauce auf den Pizza-Teig

    Der Käse gehört beim Belegen auf die Pizza-Sauce, aber unter die Zutaten. Und nicht etwa darüber. Schließlich möchten wir doch sehen, welche tollen Zutaten auf der Pizza liegen und bunte schmackhafte Bilder und Kreationen zaubern.

  • Leicht verbrennbare Zutaten wie z.B. frischer Basilikum oder Ruccola gehören nach dem Backvorgang auf die Pizza. So behalten sie ihre Farben und Aromen.
  • Auch Olivenöl kommt immer erst nach dem Backen auf die Pizza. Olivenöl wird ab 190 °C bitter und entwickelt einen schlechten Nachgeschmack. In deinem Backofen herrschen jedoch Temperaturen jenseits von 250 °C.
  • Wenn du Mozzarella verwendest, presse ihn auf jeden Fall mit einem Stoffhandtuch aus. Die Flüssigkeit tritt sonst beim Backen aus dem Käse und durchweicht den Pizzaboden und alle Knusprigkeit ist dahin. Am besten geeignet ist übrigens Mozzarella aus Büffelmilch. Er hat viel mehr Geschmack, findet aber aus Kostengründen in Pizzerien nur noch selten den Weg auf die Pizza.
  • Die Backdauer der Pizza Bella Italia beträgt bei einem ausreichend aufgeheizten Stein ca. 5-7 Minuten (bei 300 °C) bzw. 8-12 Minuten (bei 250 °C). Es gilt: je heißer der Stein – desto kürzer die Backzeit. Nach 1-2 Pizzen hast du die Zeit raus.
    In meinem Backofen arbeite ich mit einer Zeit von 5:30 Minuten. Kurze Backzeiten schonen die Zutaten auf der Pizza vor dem Verbrennen und bewahren den Geschmack.
  • Benutze kein Backpapier, denn der Stein absorbiert Feuchtigkeit unter dem Teig und sorgt für einen knusprigen Boden.
  • Überlade deine ihre Pizza nicht! Viele Zutaten sind gut gemeint, erschweren aber das Handling ungemein, da nach den Gesetzen der Physik die träge Masse erst einmal in Bewegung versetzt werden muss. Weniger ist manchmal mehr.

Wenn die Pizza nicht von der Schaufel will

  • Die Pizzaschaufel aus Holz dient zum Einführen bzw. Herausnehmen der Pizza vom heißen Stein.
  • Zuerst muss die Pizzaschaufel mit etwas Mehl oder Hartweizengrieß bemehlt werden. Die Pizza rutscht so leichter von der Schaufel. Zudem nimmt das Mehl die Feuchtigkeit aus dem Teig, und die Pizza bleibt nicht so schnell an der Schaufel kleben.
  • Belege die Pizza am besten direkt auf der Schaufel.  Mit einer Ruckbewegung als wenn du „Zustechen“ würdest, klappt es am besten, die Pizza von der Schaufel auf den Stein zu bekommen.
  • Zu Beginn deiner Pizzabäcker Karriere wirst du schnell feststellen, dass es einiger Übung bedarf, um die Pizza ohne Unglücke von der Pizzaschaufel auf den Pizzastein und wieder zurückzubekommen.
  • Übe daher erst ein paar mal mit einer unbelegten Pizza. Teig von der Arbeitsfläche auf die Pizzaschaufel aufnehmen, und wieder heile von dort herunterzubefördern. So ersparst du dir, dass deine erste Pizza verunglückt.
  • Am Anfang ist es hilfreich den Belag leicht anzudrücken, damit bei den Ruckbewegungen nicht alles durch die Gegend fliegt

Pizza-Belag einer Pizza Bella Italia

Hier sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Denke immer daran, Pizza ist ein Resteessen, d.h. alles, was die Küche zu bieten hat, findet seinen Weg auf die Pizzen.

Zutaten für den Belag
Zutaten für den Belag

Guten Appetit wünscht Klaus

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