Penne all‘ Arrabbiata ist ein traditionelles Nudelgericht aus dem Latium und ist bei fast jedem Italiener auf der Speisekarte zu finden. Der Geschmack und die Schärfe variiert jedoch erheblich. Wie rabiat die Penne werden, entscheiden Sie selbst. Die Menge der Chili macht’s. Da Penne all‘ Arrabbiata übersetzt „Nudeln auf wütende bzw. leidenschaftliche Art“ bedeutet, denke ich, es sollte schon eine gute Schärfe werden.
Die Soße in leicht abgewandelter Form ist bei mir auch Grundlage weiterer Gerichte wie z.B. Steaks alla pizzaiola, deshalb koche ich immer einen großen Topf der Tomatensoße Arrabbiata. Der Aufwand ist der gleiche und portioniert im Tiefkühlfach kann ich schnell auf diese leckere Soße zurückgreifen.
Zutaten Penne all‘ Arrabbiata
für ein Gericht mit 4 Personen reicht 1/4 der Menge.
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Tipp: Statt der geschälten Tomaten aus der Dose kann man natürlich auch frische Tomaten nehmen und schälen. Leider wird man aber selten den aromatischen Geschmack der Dosentomaten erreichen. Diese werden voll ausgereift, direkt verarbeitet. Selbst ein Top Italiener verriet mir, dass er diese Tomaten verwendet.
Zubereitung der Soße
- Zwiebeln und Knoblauch schälen und den Knoblauch in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel werden halbiert und in Ringe geschnitten, sie sollten nicht zu klein werden.
- Die Chilischoten halbieren, entkernen und in feine Ringe schneiden. Wer es sehr scharf mag, verwendet auch die Kerne.
- Petersilie waschen, die Blätter abzupfen und grob hacken.
- Dosentomaten nacheinander in eine große Schüssel füllen und falls vorhanden die restlichen Tomatenschalen entfernen. Speziell bei dem Discounter „L…“ habe ich festgestellt, dass noch reichlich Schalenreste vorhanden sind.
- In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Petersilie darin andünsten. Dann werden die gehäuteten Tomaten sowie Chilischoten hinzugefügt und kurz aufgekocht und gut umrühren.
- Nun wird die Hitze reduziert (E-Herd 2 bis 3) und das Ganze ohne Deckel mindestens zwei Stunden geköchelt, der Ansatz wird reduziert und das Aroma verstärkt. Während der gesamten Zeit nicht umrühren, es brennt nichts an.
- Kurz vor dem Servieren wird die Soße nochmals kurz aufgekocht und mit einem Kartoffelstampfer zerkleinert. Nicht mit dem Pürierstab arbeiten, sonst wird es zu fein.
- Jetzt mit Salz, Pfeffer und Chili würzen.
Die Soße serviert mit al dente gekochten Penne, frisch geriebenem Pecorino und garniert mit einigen klein gehackten Petersilie-blättern liefert die klassische Variante. Selbstverständlich können auch andere Nudelarten benutzt werden, dann spricht man je nach Nudelsorte von Spaghetti all‘ Arrabbiata, Maccheroni all‘ Arrabbiata oder Pennette all‘ Arrabbiata.
Tipp: Diese Soße kann auch super als Pizzasauce verwendet werden
Guten Appetit wünscht Klaus
